Dialyseferien 2019 "Bayerwald Impressionen"
Ziel unserer Wochenendfahrt vom 5. – 7. Juli war das Landhotel Tannenhof in Spiegelau. Umgeben von Mischwäldern liegt das Hotel am Fuße des großen Rachels (1453 m) sowie direkt am Nationalpark Bayerischer Wald.
Das ansprechende Hotel mit Wellnessbereich und guter Küche hatte uns ein respektables Arrangement vorbereitet. Nachdem wir nur knapp 2 Stunden Anreise zu unserem Ziel hatten, fuhren wir erst am Freitag Nachmittag los, damit unsere dialysepflichtigen Reiseteilnehmer Vormittags noch ihre Behandlung durchführen konnten.
Nach dem Zimmerbezug trafen wir uns zum Abendessen, wofür uns die Küche ein italienisches Buffet zubereitet hatte. Ziel und Zweck des Wochenendes war ganz einfach nur, Zeit füreinander zu haben um in angenehmer und ungezwungener Atmosphäre gute Unterhaltung und Freude zu haben. Nach einem leckeren Frühstück trafen wir uns mit unserer Reiseleiterin, Frau Schröter. Sie hat uns den ganzen Tag bei unserer großen Bayerwaldrundfahrt begleitet. Die Klassiker wie Baumwipfelpfad, Glasdorf Weinfurtner, Schnapsprobe in einer Bärwurzerei usw. füllten den Tag.
Ein weiterer Höhepunkt war der Samstag Abend. Mit Schmankerlbuffet, einem 30 ltr. Faß Bier zur Selbstbedienung sowie musikalische Unterhaltung waren Garant für gute Laune, Unterhaltung und Tanz. Eine gelungene Überraschung war noch der Besuch meines Vorstandskollegen, Karl Votz-Siegemund. Nachdem er selbst mit seiner Frau im Bayerischen Wald unterwegs war, nahm er sich die Zeit um uns zu besuchen. Wir waren wirklich sehr erfreut darüber.
Auf dem Nachhauseweg am Sonntag standen noch der Baumwipfelweg, die Gläserne Scheune sowie der Besuch der Walhalla auf dem Programm. Resume des Wochenendes: viele Eindrücke, gute Laune in Harmonie und jederzeit gerne wieder!
Petra und Franz, herzlichen Dank.
Bericht: Franz Nowy
Bilder: Fritz Braunschmid
Dialyseferien 2018 nach Kärnten an den Klopeiner See
Dieses Jahr führte uns der Weg an den wärmsten See Österreichs, dem Klopeiner See. Ziel war das Promenaden Strandhotel Marolt. Das Hotel verfügt über direkten Zugang zum See. Mit seinem hoteleigenen Steg mit Liegen und Sonnenschirmen sowie einer See-Sauna, aber auch Hallenbad, hatten wir die Möglichkeit, uns nach den Ausflügen zu erholen und entspannen. Die Verpflegung im Rahmen der Halbpension war sehr gut und allemal ausreichend.
Auf dem Weg dahin, wurde erst einmal Station in Linz zur Mittagspause (und Lenkpause für den Busfahrer) gemacht. Hier wurde uns eine besondere Ehre zuteil. Der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Niere Österreich (ANÖ), Herr Rudi Brettbacher mit Frau Sissy sowie mehrere Vorstandskolleginnen- und Kollegen empfingen uns in Linz. Gemeinsam konnten wir mit dem Bus als auch zu Fuß die Landeshauptstadt Oberösterreichs besichtigen. Herr Brettbacher hatte auch den Reiseführer organisiert, sodass wir die schönsten Sehenswürdigkeiten auf kurzem Weg gezeigt bekamen. Eine große Freude war es auch, dass wir gemeinsam die Brotzeit zu Mittag verzehrt haben. Die mitgebrachten Schnitzelsemmel sowie ein „Verdauungsschnapserl“ sorgten für gute Laune. Mit einem großen Dank an unsere österreichischen Freunde ging die Fahrt weiter an den Klopeiner See.
Die Tage vor Ort bis zur Heimreise waren mit Ausflügen und Unternehmungen organisiert. Stadtführung in Klagenfurt, Schifffahrt auf dem Wörthersee mit Besuch der Wallfahrtskirche Maria Wörth, Tagesfahrt nach Slowenien zum Bleder See, Kahnfahrt auf dem See zur Marienkapelle. Hier hatte jeder für sich die Möglichkeit, die „Friedensglocke“ der Kapelle zu läuten. Besuch des Minimundus, der kleinen Welt am Wörthersee, dem Pyramidenkogel mit traumhafter Aussicht über das Kärntner Land, Drei-Seen-Rundfahrt mit dem Bummelzug und anschließender Brettljause.
Ein weiterer Höhepunkt war sicher der Abend mit musikalischer Unterhaltung. Eigens für unsere Gruppe haben wir einen Alleinunterhalter organisiert, so dass es gar nicht lange gedauert hatte, bis die ersten unserer Gruppe ihr Tanzbein geschwungen haben. Auch das eine oder andere Lied wurde gesanglich begleitet. Hat einfach nur Spaß gemacht.
Ein Dank an dieser Stelle auch an das Ärzte- und Pflegeteam der Dialysestation Dr. Jilly in Pörtschach. Die Behandlung unserer sechs mitreisenden Betroffenen war überaus zufriedenstellend, so dass wir im Nachhinein betrachtet alle zufrieden und froh waren, wieder gesund und ohne Zwischenfälle zuhause angekommen zu sein. Wie alle Reisen bisher, so war auch diese Urlaubsfahrt prima vorbereitet und organisiert.
Petra und Franz, herzlichen Dank.
Bericht: Efi und Harald Kersten
Bilder: Fritz Braunschmid, Helmut Gollwitzer
Dialyseurlaub 2017 auf Kreta
Unter dem Motto „ auf der Insel Kreta den Sommer verlängern und dabei die Seele baumeln lassen“, machten wir uns am 28.August d. J. auf den Weg zu Europas südlichster Insel. Nach der Ankunft am Flughafen von Heraklion war es nur eine kurze Busfahrt zu unserem 4-Sterne-Hotel Dessole Dolphin Bay im Ort Amoudara. Die weitläufige Hotel- u. Parkanlage verfügt über ein Restaurant, Snackbar in Strandnähe, mehrere Pools und einem separaten SPA-Bereich. Das Besondere waren die großen alten Palmen, eingebettet von viel Grün und einer gepflegten Gartenanlage mit einem Meer aus Blumen. Ein langer Sandstrand ergänzte diese Hotelanlage. Im Restaurant konnten wir an einer Tafel gemeinsam das Abendessen einnehmen. Ein Musikabend für alle Hotelgäste sowie die Möglichkeit ein eigenes „a-la-Carte-Dinner“ mit griechischer Musik kostenfrei zu buchen, wurde von uns gerne angenommen. Weiterhin interessant war, dass das Dialysezentrum Mesogeios nur ca. 5 km entfernt ist, d. h. für unsere Dialysepatienten eine Fahrt von nur 20 Autominuten zur Behandlung. Dies war auch ein Grund für die Wahl dieses Hotels.
Natürlich standen auch Unternehmungen auf dem Programm. Am Sonntag, den 03.09.17 wurde mit dem Bus eine ganztägige Tour durchgeführt. Der Weg führte uns in Richtung Osten der Insel. Als erstes besuchten wir eine Olivenölmanufaktur. Dieser Familienbetrieb ist auf dem neuesten Stand für die Produktion von naturreinen, nativen Olivenöl. Die Führung durch den Hausherrn war für uns äußerst informativ. Anschließend fuhren wir nach Agios Nikolaos, die weiße Stadt am malerischen Mirabello-Golf. Nach einer kurzen Info durch unsere Touristenführerin konnten wir selbständig die Hauptstadt des Bezirks Lassithi „erobern“. Danach ging es zu Kretas bekanntester Hochebene, der fruchtbaren Lassithi-Hochebene. Nach der kurvigen Fahrt auf der Passstraße wurde am „Eingangstor“ zu diesem Gebiet in über 1000 m Höhe eine Mittagsrast eingelegt. Das Restaurant Seli Ampelou, mit seinem unglaublichen Ausblick auf die fast runde Ebene, überzeugte uns mit einem schmackhaften Essen. Gut gestärkt ging es nun hinab. Erste Anlaufstation war das einige hundert Jahre alte Vidiani-Kloster. Eine kurze Andacht im kühlen Inneren folgte. Weiter ging es durch viele Dörfer, die bewusst alle ausnahmsweise am Rand des Plateaus liegen. Nächster Halt war Krassi mit einem venezianischen Brunnenhaus und mit seiner jahrhundertalten Platane. 14 Personen werden benötigt, um sie zu umarmen. Wir schafften es mit 13 Personen. Dabei filmte uns ein Dokumentationsreporter, der für ARTE einen Bericht über die Lassithi-Hochebene, unter anderem über diese Platane, erstellt. Diese Dokumentation soll am 23.12.2017 gesendet werden. Weitere Eindrücke dieser einmaligen Landschaft folgten. Aus Zeitgründen konnten wir nicht alles besichtigen, so dass am späten Nachmittag die Rückreise angetreten wurde.
Ein weiterer Programmpunkt war am Mittwoch, den 06.09.2017 eine 4-stündige Schifffahrt entlang der Nordküste Kretas. Im Hafen von Malia bestiegen wir das Schiff bei ruhiger See. Allerdings war nach kurzer Fahrt der Wellengang so hoch, dass uns der nächste vorgesehen Hafen keine Einfahrtserlaubnis erteilte. Der Meeresgott Poseidon lies uns spüren, dass er heute schlecht gelaunt war. Die Fahrt war nichts für seekranke Reisende. Ja, wer eine Seereise unternimmt, kann etwas erzählten. Kurze Zeit später ankerten wir in einer ruhigen Badebucht. Bademöglichkeit und ein Mittagessen auf dem Schiff standen auf dem Plan. Die Rückfahrt nach Malia war kein Problem. Dort stiegen alle wohlbehalten vom Schiff und wir fuhren nach Amoudara zurück. Die letzten Tage auf Kreta genossen wir bei herrlichem Sonnenschein am Pool und am warmen Meer. Am 08.09.17 hieß es Abschied nehmen vom Hotel und seinem sehr freundlichen Personal bzw. von Kreta mit seinem angenehmen Klima. Fazit:„Sommer verlängert, sehr gut gespeist und sehr gut erholt“ – mehr geht nicht!
Bericht: Gottfried Rittig
Bilder: Fritz Braunschmid
Dialyseurlaub 2015 in Antalya – Lara Türkei
Unsere diesjährigen Dialyseferien verbrachten wir in einer wundervollen Hotelanlage, dem „Club Hotel Sera“ am Larastrand von Antalya. Der Hotelkomplex erinnerte uns an das Märchen „Aus Tausend und einer Nacht“. Selbst unsere Zimmer waren mit vielen Spiegeln sowie Ornamenten aus Gold ausgestattet. Die weitläufige Parkanlage verfügt über mehrere Pools und Restaurant und ging nahtlos in einen schönen Sandstrand über. Das Besondere waren die großen, alten Palmen, eingebettet von viel Grün, gepflegtem Rasen und einem Meer aus Blumen. Die gesamte Anlage ein Traum. Lustig waren die vielen Schildkröten, welche den ganzen Tag durch die Anlage wanderten. Den großen Vorteil, dass wir nur 15 Minuten Transfer vom Flughafen zum Hotel hatten, sowie der Tatsache, dass unsere Dialysepatienten keine 10 Autominuten zur Behandlung unterwegs waren, hatte logischerweise den Nachteil, dass wir tagsüber immer wieder vom Fluglärm belästigt wurden. Das Hotel mit über 500 Zimmern war gut belegt, sodass es durchaus an den Buffetts mitunter zu etwas Wartezeiten kam. Das Essen war sehr üppig und vielschichtig, was natürlich nicht heißt, dass es in 2 Wochen Aufenthalt nicht zu Wiederholungen des Speiseplans kam. An den dialysefreien Tagen unternahmen wir einen Ausflug in die zauberhafte Altstadt Antalyas mit der schönen Hafenanlage. Auch der Besuch des Marktes, mit Allem was das Herz begehrt, war Programm. Das Allerschönste war jedoch der Tag auf dem Meer. Diese sogenannte „Blaue Reise“ wurde uns vom Fresenius Dialysezentrum organisiert und finanziell unterstützt. Eine Schifffahrt mit Essen an Bord und schwimmen im offenen Meer. 6 Stunden waren wir unterwegs – einfach herrlich! Die Behandlung im Dialysezentrum, als auch die Tage in Antalya verliefen ohne Probleme, sodass wir nach knapp 2 Wochen erholt und wohlbehalten nach Hause fliegen konnten. An der Stelle möchten wir uns noch bei Frau Gülay Schöpf für die organisatorische Unterstützung der Reservierung unserer Behandlungsplätze bedanken. Ebenso bei Frau Gülsah und ihrem Team für die Betreuung im Zentrum vor Ort.
Bericht: Elisabeth und Karl-Heinz Kreß
Bilder: Fritz Braunschmid
Polenreise 07. – 12. September 2014
Auf unsere diesjährige Gruppenreise waren viele neugierig und gespannt, was uns denn erwarten wird. Die Reise ging zu unseren östlichen Nachbarn, nach Polen. Genauer gesagt, nach Krakau und die umliegende Region.
Görlitz, die architektonisch restaurierte Perle im Osten Deutschlands und zugleich Grenzstadt nach Polen, war bei der Anreise zunächst unser Ziel. Um den Lenkzeiten unseres Busfahrers gerecht zu werden, nutzten wir die Gelegenheit zur Führung und Mittagspause.
Angenehm überrascht waren wir von der flachen, weitläufigen und sehr gepflegten Landschaft in Polen, sowie den vielen mit Liebe restaurierten Wohnhäusern in den Dörfern und Städten. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Hotel am Stadtrand von Krakau. Das ****Hotel Crown Piast & Park erfüllte voll und ganz die Erwartungen unserer Mitreisenden. Eingebettet in einem wunderschönen, weitläufig angelegten Park, konnten wir uns von dem täglichen umfangreichen Reiseprogramm erholen. Die vielen Sehenswürdigkeiten im Einzelnen auszuschmücken, sprengt den Bericht. Deshalb nur ein kurzer Abriss wie z.B. den Wallfahrtsort Tschenstochau, die Konzentrationslager in Auschwitz und Birkenau, die Salzgrube Wielicka, Besichtigung Krakau und Wawel, den Kur- und Wintersportort Zakopane in der Hohen Tatra, zweistündige Floßfahrt auf dem Dunajec-Fluß, das Städtchen sowie gleichnamige Schloß Nowy Wisnicz , das zum UNESCO Welterbe zählende und im 15. Jh. erbaute Holzkirchlein, Besuch im jüdischen Stadtviertel Kazimierz. Das Abendessen in einem typischen jüdischen Restaurant mit original Klezmer-Live-Musik war ein eindrucksvoller Abschluss erlebnisreicher Tage in Polen.
Tags darauf machten wir uns auf den Heimweg. Breslau war hier unser Zwischenstopp und zugleich Mittags- bzw. Lenkpause.
Nach mehrstündiger Heimreise waren wir alle sehr positiv von unseren Nachbarn beeindruckt. Das Land Polen und ihre Menschen sind absolut einen Besuch, eine Reise wert. Die Dialysebehandlung erfolgte im Diaverum Zentrum in Krakau
Bericht Franz Nowy
Bild Fritz Braunschmid
Franz Nowy