Gardasee September 2018
"Schön war’s“.
Damit wäre an sich alles gesagt. Dennoch möchte ich Euch teilhaben lassen an unserem Ausflug in den Süden.
Wir fuhren über die Brenner- autobahn, durch Bozen und Trient, durch das schöne Sarcatal, nach Riva an den Gardasee.
Unsere Reisebegleitung erzählte uns während der Fahrt u.a. viele Details über den Brenner-Basistunnelbau und z.B. dass der Fluss unter dem Eisacktal durch Spezialisten aus dem Ausland unterirdisch „gefroren“ wurde, damit der Fluss nicht wegbricht und die Landwirtschaft weiterhin Wasser zur Verfügung hat.
Die Fahrt mit der Motorjacht von Riva nach Limone war ein besonderes Highlight. Bei traumhaftem Wetter waren auch viele Segler und Kitesurver (Lenkdrachensegler) unterwegs.
Das mediterrane Städtchen konnte jeder auf seine Weise entdecken.
Zum Abendessen waren wir in einer typisch ital. Trattoria hoch über dem Gardasee. Der Ausblick lud zum Träumen ein. Bei zünftiger Musikunterhaltung, in die teilweise die Gäste mit einbezogen wurden, und vor allem gutem Essen wurden Körper und Seele reichlich gestärkt. Der Abend wurde spät und einige waren ziemlich lustig danach.
Tags darauf wanderte ein Teil der Gäste nach dem Frühstücksbuffet zu einem malerischen Steindorf mit Blick auf den Gardasee. Weiter ging’s an den blau-grünen Tennosee, der ruhig gelegen und eine unglaubliche Farbe hatte. Weiter ging‘s zu den Brenta-Dolomiten an den Molvenosee. Das ist der See, an dem die Einheimischen ihren Urlaub wie wandern, baden, segeln, radfahren etc. verbringen. Nach dem 5-Gänge-Menü fuhren wir durch das Nonstal, dem größten Trentiner Apfelanbaugebiet und entlang der Südtiroler Weinstraße. Da gibt es „Weintankstellen“. Man fährt mit seinem Kanister hin und kann unter ca. 5 Weinen aussuchen und Wein mitnehmen. Leider hatten wir keine Kanister dabei. Dennoch hatten wir ein lustige Heimfahrt und die vielen warmen und sonnigen Eindrücken werden uns noch lange begleiten.